Am 18.1.2015 war die Vernissage im Museum-Industriekultur für eine neue Fotoreihe mit dem Thema „Stadt aus Eisen“. Zur Ausstellungseröffnung sprachen
- Herr Spilker, Museumsdirektor des MIK
- Herr Schröder, Geschäftsführer von Ferropolis
- Herr Dr. Bergmann, Mitglied der FGO
Unser Mitglied Dr. Klaus-Dieter Bergmann zeigt Bilder mit verschiedenen Perspektiven aus dem Industriepark Ferropolis.Gigantische Braunkohlebagger mit bis zu 130 m Länge und ca. 30 m Höhe zogen ihn dort in ihren Bann.Diesen Gigantismus gepaart mit interessanten Details zeit er uns in brillianten SW-Aufnahmen.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 8.März 2015
Werner Michallek
(Vorsitzender FGO)
Das sagt der Bildautor selbst zu seiner Motivation und seinen Werken:
„Was macht den Reiz von Ferropolis aus?
Bis ca. 1990 wurde in der Nähe von Gräfenhainichen Braunkohle abgebaut, anschließend das Areal geflutet. Auf einer im Gremminer See entstandenen Halbinsel konnten die Monumente des Maschinenzeitalters vor der Verschrottung bewahrt werden und sind heute als Freilichtmuseum zu bestaunen.
Vor dieser grandiosen Kulisse wurde 2000 mit einem Konzert von Mikis Theodorakis das Museum eröffnet, hat aber seit der Zeit immer wieder berühmten Künstlern wie „Die Ärzte“, „Die toten Hosen“, Herbert Grönemeyer, Udo Lindenberg oder den „Deep Purple“ als Bühne gedient.
Die fünf Tagebaubagger mit ihren Stahlstreben, Schaufelrädern und Eisenketten wirken auf mich wie Rieseninsekten mit einer unbeschreiblichen Schönheit. Die Kräne ragen auf wie Pfeiler in gotischen Kathedralen, sie wirken spannend und bedrohlich zugleich.
Diese bei mir freigesetzten Emotionen habe ich versucht fotografisch umzusetzen, wobei mir die SW-Präsentation auf „Hahnemühle Photorag pearl“ den verfallenden Giganten am angemessensten erschien.
Dr. Klaus Dieter Bergmann
Hier sind einige visuelle Eindrücke von der Vernissage:
Die persönliche Galerie von Klaus-Dieter Bergmann, finden Sie hier.