Es war ein spannender Vortrag: Uwe Rosik aus Essen hat auf unserem jüngsten Vereinsabend über die Magie der Streetfotografie gesprochen. Der gebürtige Bremer ist 65 Jahre alt und inzwischen im Unruhestand. Er Er ist unter anderem Mitbegründer vom RuhrCollective, einer Gruppe von Street-Fotografen, und der Plattform „Virtueller Bilderabend“., die Fotografinnen und Fotografen die Möglichkeit gibt, ihre Bilder in kleinen Vorträgen der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Näheres dazu im Internet hier: https://ruhrcollective.net/ruhrcollective-mitbegruender…/ und hier: https://www.bilderabend.de/
Für Uwe Rosik gibt es zwei Arten von Streetfotografen: die „Jäger“, die ständig in Bewegung sind, um spannende Motive zu entdecken. Und die „Angler“, die an einem Ort sitzen und auf den richtigen Moment, das passende Licht oder den geeigneten Passanten warten. Er selbst sieht sich eher als Jäger.
Zu den Kategorien von Streetfotografie gehören für ihn Licht und Schatten, Spiegelungen, Kuriositäten und Porträts. Was Uwe Rosik ablehnt, sind Vorgaben für die Straßenfotografie wie „man fotografiert nicht Personen von hinten“, „man beschneidet (cropt) Bilder nicht“ oder „man fotografiert nur in Schwarzweiß“.
Zu seinen Tipps gehört es, die Umgebung zu beobachten, Komposition zu lernen und vor allem regelmäßig zu fotografieren, um in der Übung zu bleiben. Eine neue, teure Kamera führt für ihn nicht zwingend zu besseren Bildern, sondern es liegt immer am Menschen hinter dem Apparat.
Zum Schluss gab uns der Referent noch einige Buchtipps, darunter „Mit Bildern Geschichten erzählen“ von Kai Behrmann und Thomas B. Jones.
Beim nächsten Vereinsabend am 24. Juni wollen wir das Thema Streetfotografie noch einmal aufgreifen. Jedes Mitglied ist aufgerufen, dazu entsprechende Bilder mitzubringen.
