Geschichte

Am 3. September 1912 wurde in der Osnabrücker Vitischanze von 20 Damen und Herren ein Amateur Photographen Verein ins Leben gerufen. Federführend hierbei war der Apotheker Otto Langer. Zum 1. Vorsitzenden wurde Bernhard Utermark gewählt, welcher zur 1. Vereins Versammlung am 16. September 1912 ins Centralhotel einlud. Hier gaben sich die Amateurphotographen den Namen “Verein für Liebhaberfotographie”.

In einer Satzung vom 12. Januar 1925 ist erstmals von der “Fotografischen Gesellschaft zu Osnabrück” zu lesen. Die damaligen Vorsitzenden waren die Herren Jahn (1. Vorsitzender), Dreinhöfer (Schriftführer), Hormann (Schatzmeister) und Enke (Beisitzer).

Das erste überlieferte Vereinsheim befindet sich in der Martinistraße 4 (spätere Backhausschule) wo der Verein ein Fotolabor mit Vergrößerungsapperaten. Später wechseln die Vereinsheime: Grüner Jäger, Altes Gasthaus Holling, Steinwerk Dielinger Straße, Piesberger Gesellschaftshaus, Lagerhalle, Haus der Jugend und schließlich der Pferdestall des Museums für Industriekultur.

Dier erste Fotoausstellung in den Überlieferungen fand 1913 im Städtischen Museum Osnabrück statt und zeigte “künstlerische Lichtbilder”. Bis heute folgten viele weitere Ausstellungen zu den unterschiedlichsten Themen. Diese fanden auch den Weg über die Grenzen des Osnabrücker Landes hinaus und wurden z.b. in Berlin, Aurich, Bremerhaven oder den Osnabrücker Partnerstädten Haarlem, Derby und Twer gezeigt.

Seit 1989 ist die “Fotografische Gesellschaft von 1912” als gemeinnütziger Verein anerkannt und ist seit dem 25. Juli 1991 ein eingetragener Verein.

Das Vereinsleben ist geprägt von wöchentlichen Treffen, bei denen die Fotografie gelebt wird. Sei es bei Bildbesprechungen, Exkursionen, Vorträgen von Mitgliedern oder Gastreferenten oder durch Fotofahrten in größere Städte.

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