Mitgliedergalerie von Lothar Groene

 

Schwerpunkt meines fotografischen Schaffens ist die Landschaftsfotografie. Weitere Interessengebiete sind die Street-, Architektur- und Schwarzweißfotografie. Zudem bin ich sehr aufgeschlossen gegenüber experimentellen fotografischen Themen.

Die RAW-Dateien der Kamera sind für mich die Knetmasse, die ich mit verschiedenen digitalen Werkzeugen bearbeite, um ein Bild zu erzeugen, das widerspiegelt, was ich in der jeweiligen Aufnahmesituation gesehen und gefühlt habe.

Als Bildbearbeitungswerkzeuge setze ich hauptsächlich Adobe Lightroom und Adobe Photoshop ein. Als weitere Tools kommen Luminar 2018, ON1 Photo Raw 2018 und Topaz Studio nach Bedarf zur Anwendung.

Ich fotografiere vorrangig mit Fujifilm Kameras und Fujinon Objektiven.

Mein Portfolio im Internet: https://www.behance.net/rathol67

Galerie: Ein Tag mit Kranichen im Nationalpark Unteres Odertal

„Berühmt ist das Untere Odertal vor allem wegen des Vogelzuges. Im Frühjahr und im Herbst nutzen weit über 100000 Gänse und Enten, aber auch 10000 Kraniche und andere Zugvögel das Untere Odertal als Rast- und Überwinterungsgebiet. Vor allem der Kranichzug im Herbst, bei dem die Kraniche von ihrem Nachtquartier im polnischen Zwischenoderland morgens relativ flach zu ihren Fressplätzen auf die abgeernteten Mais- und Getreidefelder auf deutscher Seite fliegen und abends zurück, ist eine spektakuläre Touristenattraktion.“
Quelle: https://www.nationalpark-unteres-odertal.de/de/nationalpark/tierwelt/der-vogelzug

Es war ein eindrucksvoller Tag. Er begann, als die Kraniche sich zu Hunderten von ihren Nachtquartieren erhoben. Tagsüber konnte ich die Kraniche an ihren Fressplätzen fotografieren, wobei sich mein neues Fujinon XF100-400mm bewähren musste.
Der Tag endete mit der spektakulären Rückkehr der Kraniche am Abend. Sie sammelten sich zuerst am Himmel, um dann durch den leuchtenden Sonnenuntergang ihre Nachtquartiere anzufliegen. Ein eindrucksvolles, unvergessliches Schauspiel.

Galerie: Schrott abstrakt

Fotos von Schrott, Kabeln, Platinen, Schrauben und anderem anlässlich unseres Treffens am 1. August habe ich benutzt, um mit dem kreativen Einsatz von Stapelmodi in Adobe Photoshop neue abstrakte „Schrottwelten“ zu schaffen. Wie der Name schon sagt, stapelt man mindestens zwei Bilder übereinander, die anschließend mit Hilfe unterschiedlicher Algorithmen miteinander verrechnet werden.

Den jeweiligen Stapelmodi entsprechende gestapelte Ergebnisebenen werden danach durch Veränderung der Deckkraft, der Ebenenmodi und mit Hilfe von Masken miteinander verknüpft.

Galerie: Kreative Stapelmodi

Den Lockdown habe ich genutzt, um eine versteckte Funktion in Photoshop auszuprobieren: die Stapelmodi. Angeregt wurde ich durch einen Beitrag in der Zeitschrift „DOCMA“ 94, „Kreativ gestapelt“.
Fotos, die ich zum Thema Industriekultur in der Vergangenheit gemacht habe, habe ich genutzt, um mit dem kreativen Einsatz der Stapelmodi neue industrielle Strukturwelten zu schaffen. Wie der Name schon sagt, stapelt man mindestens zwei Bilder übereinander, die anschließend mit Hilfe unterschiedlicher Algorithmen miteinander verrechnet werden. Man kann dazu Bilder mit unterschiedlichen Motiven oder mehrere Belichtungen des gleichen Motivs mit verändertem Ausschnitt oder veränderter Brennweite benutzen.
Bei den anhängenden Bildern bin ich so vorgegangen, dass ich vom Original eine zweite Ebene angelegt habe, die ich anschließend in Form u/o Größe u/o Neigung oder ähnliches verändert habe.
In Photoshop stehen zwölf Stapelmodi zur Verfügung, von denen allerdings eigentlich nur die Hälfte zu brauchbaren Ergebnissen führen. Den jeweiligen Stapelmodi entsprechende gestapelte Ergebnisebenen habe ich anschließend durch Veränderung der Deckkraft, der Ebenenmodi und mit Hilfe von Masken miteinander verknüpft. Anschließend kommen noch weitere Einstellungseben zum Einsatz, bis ich die beabsichtigte Bildwirkung erzielt habe.
Einen besonderen Akzent setze ich, indem ich zum Schluss das Originalbild in Teilen durch Maskierung wieder zum Vorschein bringe.
Dadurch verknüpfe ich die Kunstwelt wieder stellenweise mit der Realität.

Galerie: Wäschefabrik

Die ehemalige Fabrik und heutiges Museum in einem Hinterhof des Bielefelder Spinnereiviertels blieb mit ihrem gesamten Inventar seit den späten 1960er Jahren nahezu unverändert. Den Bildern wurden durch die digitale Bearbeitung in Lightroom und Photoshop eine Anmutung geben, die der Zeit der 60er Jahre entsprechen könnte. Wer sich selbst einen Eindruck verschaffen möchte, findet hier weitere Informationen.

Galerie: Berlin
Das RAW-Ausgangsmaterial der Architekturfotos von Berlin habe ich in Photoshop in Schwarzweissbilder umgewandelt und anschließend mit Hilfe von Einstellungsebenen bearbeitet. Dabei kamen vor allem Masken, Gradationskurven und Verläufe mit dem Ziel zum Einsatz, die Strukturen und die Kontraste im Bild zu verstärken.

Galerie: Lanzarote
Lanzarote ist mit seinem Motivschatz für mich ein wiederholt aufgesuchter Foto- und Ferienhotspot.
Die Bilder der Bucht von Famara wurden mit der ICM (Intentional Camera Movement) Technik aufgenommen. Durch eine ca, 2-4 Sekunden dauernde Kamerabewegung habe ich die fotorealistische Wiedergabe gebrochen und ein impressionistisches Bild erzeugt, das – wie ich hoffe – viel stärker die emotionale Wahrnehmung des Betrachters berührt.

 
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7 Kommentare zu „Mitgliedergalerie von Lothar Groene“

  1. Hallo Lothar,

    wir kennen uns noch nicht persönlich, da ich mich im letzten Jahr in der FGO rah gemacht habe. Deine Fotos gefallen mir außerordentlich. Sie glänzen durch Perfektion und folgen dem Grundsatz “weniger ist mehr”. Insbesondere deine Lanzarote Fotos finde ich beeindruckend. Durch die Farben und die Bewegung wirken sie impressionistisch und strahlen Ruhe aus.

    Beste Grüße
    Detlef Ludwig

  2. Klaus-Dieter Bergmann

    Hallo Lothar,

    über Deine Bilderserie habe ich mich gefreut. Dies sind Bilder, die mir aus der Seele sprechen. Von Dir kann ich sicher einige Anregungen mitnehmen.
    Herzlich willkommen im Verein.
    Klaus-Dieter

  3. Hallo Stefan, ob Du von Lothar etwas lernen kannst, beurteile ich nicht, aber ob “wir” von ihm etwas lernen können, sei erst einmal dahingestellt. Ich kann übrigens für mich selber sprechen.
    Horst

  4. Hallo Lothar,
    herzlich willkommen in der FG-OS. Sehr beeindruckend und immer toll in Szene gesetzt , Deine Projekte. Da können wir sicher alle noch `ne Menge lernen.
    Liebe Grüße und immer “Gut Licht”
    Stefan

    1. Christof Haverkamp

      Hallo Stefan, das sehe ich genauso wie du. Sehr ansprechende Fotos. Ich kann davon jedenfalls einiges lernen.

      Liebe Grüße
      Christof

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