Von oben betrachtet

Bei unserem letzten Treffen stand das Thema Fotografie mittels Drohnen im Mittelpunkt. Um dieses Thema näher kennenzulernen, haben wir einen Gast eingeladen, der uns praktische und theoretische Einblicke in die Thematik ermöglichen sollte. Unser Gast  Christian Senft kommt aus Bramsche und ist bei Facebook unter „C.S. Photographics“ zu finden! Er beschäftigt sich nach eigener Aussage in erster Linie mit Landschaftsaufnahmen und “Storm Chasing”. Für eine praktische Vorführung brachte er seine Drohne mit und erklärte uns damit die technischen Möglichkeiten der Drohnenfotografie.

Um die Drohne im Stadtgebiet starten zu können, bedarf es keiner speziellen Genehmigung. Jedoch muss der Flug hier in Osnabrück beim „Fachdienst Straßenverkehr” angemeldet werden. Anschließend erhält man eine Rückmeldung mit den entsprechenden Auflagen, die man für den Flug einzuhalten hat.  Unter anderem ist darauf zu achten, dass bestimmte Abstände zu Bundesstraßen, Autobahnen, Flughäfen, Krankenhäusern, Militärgeländen, Naturschutzgebieten, Windkraftanlagen usw. eingehalten werden.  Der Fachdienst Straßenverkehr meldet den Flug dann auch bei der Polizei an. Auf der Webseite des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, BMVI, findet man die aktuellen rechtlichen Bedingungen für den Betrieb von Drohnen.

Die Drohne, die uns vorgeführt wurde, fällt mit etwa 1,2 kg in die Gewichtsklasse bis  2 kg. Sie ist recht klein und stieg schnell auf die maximal erlaubte Flughöhe. GPS und Lagesensoren ermöglichen einen ruhigen Stand in der Luft. So waren dank der verbauten Kamera mit ihrem Weitwinkelobjektiv (35mm KB) passable Aufnahmen der Umgebung möglich. Bei der Drohnen-Steuerung gibt es je nach Modell unterschiedliche Möglichkeiten. Für viele Modelle gibt es eine Fernbedienung, mit der sich die Flugmanöver lenken lassen. Als Alternative zum Controller bieten viele Hersteller außerdem die Steuerung per spezieller App an, sodass sich die Drohne ganz bequem per Smartphone oder Tablet lenken lässt. Flugzeiten von bis zu 20 Minuten und eine Reichweite von etwa 100 m  ermöglichen problemlos fotografische Vorhaben.
Wir danken Christian Senft für seinen informativen Besuch und vielleicht beschäftigt sich demnächst das eine oder andere Mitglied mit der Drohnenfotografie.

© Drohnenfotos Christian Senft

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